AUSSTELLUNG Und also sprach das Internet:
»Du sollst dir ein Bildnis machen.«

AUSSTELLUNG Und also sprach das Internet: Du sollst dir ein Bildnis machen.

08.09. – 23.09.2018
Repräsentationskultur. Imageökonomie. Oberflächenanbetung. Betäubung durch
Unterhaltungsmedien. Selbstauslieferung von Daten. Stichwörter aus einem
Arbeitsalltag im digitalen Feedback Loop des zeitgenössischen kommunikativen
Neoliberalismus. Jeder Mensch ist ein Künstler. Durchaus Joseph Beuys, wie sehr
warst du deiner Zeit voraus. Wir – die Teilnehmer am kapitalistischen System –
bauen alle mit, an einer großartigen ästhetischen Aufführung eines Kunstspektakels
Namens Krieg. Du baust nicht daran mit, sagst Du?
Was, wenn Dein Körper schon längst durch und durch von militärischer Technologie kolonialisiert ist und Du, Du Cyberproletarier, über Deine Affekte und Dein Unbewusstes steuerbar gemacht worden bist? Wir sind alle verantwortlich für eine Hyperpersonalisierung des Kriegs.
In der Ausstellung zeigen die KünstlerInnen Veronika Dräxler, Anders Ehlin, Max Fesl, Mariya Vasilieva, Jule Vetters und Lene Vollhardt, Arbeiten, die über die Oberflächen der Digitalisierung in dessen nicht-offensichtliches Wesen eintauchen.
Weitere Informationen finden Sie hier im Pressetext (PDF).

icon-hinweis VERNISSAGE: 07.09.2018 um 19.30 Uhr mit der Band ooi
icon-hinweis VORTRAG: 08.09.2018 um 16.00 Uhr von Tym Archer, Titel »Revenant Selves« (auf Englisch)
icon-hinweis KAKAOZEREMONIE: 09.09.2018 um 16.00 Uhr mit Veronika Dräxler und
Lene Vollhardt – bitte bis zum 07.09.2018 anmelden: mail@veronikadraexler.de

icon-hinweis QI GONG UND HAKOMI: 15.09.2018 um 16.00 Uhr mit Marion Nitsch
icon-hinweis VORTRAG: 22.09.2018 um 16.00 Uhr von Loomit, Titel »Leben ohne mobile Kommunikation«